„Gesellschaftswissenschaftliche Integrationsfächer: Motor schulischer Demokratie- und Nachhaltigkeitsbildung?!“
Wissenschaftliche Tagung der Universität Trier in Kooperation mit dem Netzwerk Fach Gesellschaftswissenschaften (12. und 13. März 2026)
Gesellschaftswissenschaftlichen Integrationsfächer, die in verschiedenen allgemeinbildenden Schulformen die Einzelfächer Geschichte, Geographie und Sozialkunde ersetzen, wird in vielen Curricula eine besondere Bedeutung für die Umsetzung der schulischen Querschnittsaufgaben „Demokratiebildung“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ beigemessen. So solle der Unterricht „eine grundlegende Demokratiebildung“ (LP RLP 2022, 7) fördern, eine reflektierte und verantwortliche Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben unterstützen und Schüler:innen stärken, „ihre Rolle als mündige Bürgerinnen und Bürger in Verantwortung für sich und die Gesellschaft einzunehmen“ (LP MV 2022, 4). „Im Mittelpunkt des Kompetenzerwerbs“ stehe „die Befähigung zur Partizipation“ (ebd., 5), zu „demokratischem Handeln“ (LP SL, 6) und eine systematische Ausrichtung an den Nachhaltigkeitszielen der UN (LP RLP 2022, 15).
Inwieweit Integrationsfächer dieses Potenzial in der unterrichtlichen Praxis ausschöpfen, vor welchen Herausforderungen sie stehen und welche Professionalisierung für die Umsetzung des anspruchsvollen Konzepts notwendig erscheint, möchten die Forschungsstelle Gesellschaftswissenschaftliche Integrationsfächer der Universität Trier (TriGewi) und das Netzwerk Fach Gesellschaftswissenschaften in einer gemeinsam veranstalteten Fachtagung nachgehen und in einem Austausch zwischen Wissenschaft, Lehrer:innenbildung, Schulaufsicht, der Schulleitung und Schulpraxis diskutieren.
Die Ziele der Fachtagung werden ausführlich dargestellt unter: