8. Jahrestagung der GSÖBW: Neue Wege der Wissensproduktion für die sozioökonomische Bildung: Die Rolle von Think Tanks, NGOs und Blogs
Pluralismus und Kontroversität sind zentrale Leitprinzipien sozioökonomischer Bildung. Dies spiegelt sich unter anderem im Beutelsbacher Konsens wider: Das Gebot der Kontroversität zielt darauf ab, Schüler*innen eine freie Meinungsbildung zu ermöglichen. Während die Wissensproduktion an deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten jedoch nach wie vor sehr stark von einer Denkrichtung – der Neoklassik – dominiert wird, hat sich in den Jahren nach der Globalen Finanzkrise ein buntes Ökosystem von Initiativen herausgebildet, das plurales ökonomisches Wissen produziert. Dazu gehören beispielsweise das Dezernat Zukunft, das Forum for a New Economy, das Konzeptwerk Neue Ökonomie, das Netzwerk Plurale Ökonomik, ZOE – Institut für zukunftsfähige Ökonomien und viele mehr. Neben konventionellen Publikationen treten nun auch vermehrt Podcasts und YouTube-Beiträge in Erscheinung. Dieses Wissen ist für die schulische und außerschulische Bildung von hoher Relevanz.
Die Tagung der GSÖBW ist der Vorstellung und der Diskussion dieser neuen Vermittlungsformen gewidmet.
Weitere Informationen unter
https://soziooekonomie-bildung.eu/veranstaltungen/8-jahrestagung